Unsere Gesine hat es nach langer Zeit wieder zur Deutschen Meisterschaft nach München geschafft. Sie verband das Nützliche mit dem Notwendigen und reiste schon ein paar Tage früher an um während der Eingewöhnungszeit Land und Leute kennen zu lernen. Allerdings erwischte Sie die heißesten Tage und musste dann nach der Abkühlung am Dienstag an den Stand zum Schießen.

Wir trafen uns schon zum Mittagessen – auch mit der Konkurrentin Rita Konertz– bei Onkel Sepp, um uns auf dem Wettkampf einzustimmen. Wir erlebten das Drama von Margret Höller live mit, die verzweifelt nach ihrem Wettkampf den Stand verlies und um sich in einer Ecke zu verkriechen (Ich glaube erst, als ihr Klar wurde, dass die Mannschaft trotzdem noch Silber gewonnen hatte, ging es ihr wieder besser) – Ob dieses Erlebnis auch Einfluss auf das Ergebnis von Gesine hatte?

Jedenfalls schien Gesine voller Optimismus, als Sie Stand 57 belegte und die üblichen Kontrollen erfolgten. Waffenkontrolle und Startnummernausgabe waren bereits am Vortag absolviert worden und so konnte es pünktlich losgehen als der Hallensprecher das Kommando gab.

Schon im Probeschießen findet Gesine die 10 nicht und so setzt sich der Wettkampf auch fort – 1. Serie 84; 2. Serie 84; 3. Serie 88; 4. Serie 94 jetzt würde es langsam was werden aber jetzt ist leider Schluss mach 350 Ringe und Platz 40.

Rita Konertz macht es auch nicht wirklich besser – sie landet mit 352 Ringen auf Platz 36.